Ob Gewalterfahrung, plötzlicher Tod eines nahen Menschen oder ein schwerer Unfall, bei dem man Zeuge wurde: Bisweilen kann es binnen weniger Momente zu einer persönlichen Krise kommen. Betroffene werden zu jeder Zeit und ohne Einschränkung in unserer Klinik aufgenommen, wo wir umgehend mit einer Krisenintervention beginnen.
In der Regel geht eine Krise einher mit dem – wahrgenommenen oder tatsächlichen – Verlust bisheriger Sicherheiten. Auslöser sind etwa plötzliche, massive Veränderungen der Lebensbedingungen wie Sterbebegleitung oder Tod, Gewalterfahrungen, Naturereignis, Unfall oder eine schwere Erkrankung.
Dabei wird zwischen depressiven Krisen, akuten Belastungssituationen und seelisch nicht bewältigbaren Schicksalsschlägen unterschieden. Sie alle können dramatische Folgen haben. Betroffene sind dann nicht mehr in der Lage, innere und äußere Belastungssituationen zu bewältigen.
Die möglichen Anzeichen einer Lebenskrise sind vielfältig und umfassen sowohl innerpsychische als auch psychosoziale und psychosomatische Aspekte. Eine exakte Diagnostik ist hier besonders wichtig, um die passende Behandlung zu bestimmen.
Für Notfälle beziehungsweise zur kombinierten Krisenintervention und Suizidverhütung steht in unserem Haus ein geschützter stationärer Krankenraum samt pflegerischer Überwachung und Kontrolle zur Verfügung.
Wenden Sie sich mit offenen Fragen jederzeit an uns – wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.